Pure Anarchie

So als Nachtrag zu der Biller-Geschichte kann ich sagen, dass das neue Buch von Woody Allen mit dem Titel dieses Beitrags nicht so ganz das Wahre für mich war. Anfänglich hat es mir beinahe gar keine Freude bereitet, wurde dann aber gegen Ende hin deutlich besser, so dass der alte Literat Allen auch wieder erkennbar wurde. Das ist sicherlich psychologisch wichtig, denn dann kauft man auch zukünftig die Bücher, schließlich hat man ja doch irgendwie positive Erinnerungen. Daraus lernen wir also als unsere heutige Marketing-Lektion: Wenn dein Kurzgeschichtenbuch aus nicht ganz so astreiner Prosa besteht, versuche möglichst eine richtig gute Geschichte an den Anfang zu stellen und sorge auf jeden Fall dafür, dass dein Buch nach dem Tiefpunkt in der Mitte zum Ende hin besser und beschwichtigender wird, dann stehen dir auch in Zukunft so manche Literatursalontüren offen.
Für mich gibt es noch positiv anzumerken, dass ich dank des nicht so überragenden Buches meine Ansichten über Maxim Biller nicht revidieren muss, das macht es mir einfach, dafür bin ich so etwas wie dankbar.

Veröffentlicht von konrad.

Eighty percent of success is showing up.

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2 Kommentare

  1. oot: gz zum umzug. sehr schön.
    ich glaube auf dauer mag ich das hellere design aber doch mehr. liest sich einfach besser.
    mußt mir mal erklären wie genau das hier ablief.

    simon

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