Taiwan / Hong Kong – Gedankennotizen

ich bin gerade, mit dem den ihr aus marjas beiträgen als ihren typen kennt, auf der anderen seite der welt, im/auf lovley taiwan und hong kong, und wollte mal ein paar gedanken festhalten:

wenn etwas klar oder unklar ist, nie weiterführende fragen stellen. das wird nichts.

außer in taipei, und selbst da nicht wirklich, versteht oder spricht man kein englisch.

aus kommunikationsgründen nicht ohne hände und füße reisen.

die vier ist eine unglückszahl.

laut gesetz dürfen wohl nicht mehr als drei raucher an einem ort stehen. hält sich aber keiner dran.

taiwans straßen sind wahnsinnig sauber, obwohl sich keiner an die raucherregeln hält und es nahe zu keine mülleimer gibt.

es muß eine straßenbrückenmafia geben. also ernsthaft.

taiwan hat eine wundervolle natur… und straßenbrücken.

betelnüsse sind nicht nur legale drogen die das bewußtsein erweitern, sondern sie machen auch die zähne so kaputt, dass man irgendwann nur noch bananen und suppe essen kann.

man kann an jeder ecke suppe essen. und nudeln. und fisch. und schwein. und rind. und seafood. und sachen bei denen man nicht weiß was das ist. fragen kann man ja nicht. aber in vieles würde man sich gerne reinlegen, weils lecker ist.

wer an der form des sonne-mond-sees die form einer sonne oder eines mondes oder deren schriftzeichen erkennen kann, hat zu viel von den nüssen gegessen.

wo man nicht suppe essen kann, wurde ein 7eleven eingerichtet. es gibt von nichts mehr auf dieser insel als 7eleven, außer suppen-nudeln-fisch-schwein-rind-seafood-man-weiß-es-nicht-stände. vielleicht noch kakerlaken, aber ich hab bis jetzt nur zwei gesehen.

spinnen können hier eeeecht groß werden.

es gibt tempel.

es gibt kein trinkgeld. gar nicht.

zwischen strand und den gipfel von halbwegs hohen bergen liegen hier manchmal nur wenige 100 meter.

hier kann man jungen ureinwohnerfrauen beim nasenflöte spielen zugucken und beim suveniersverkaufen.

ea gibt nicht, wie von uns erwartet, an jeder ecke ramschläden in denen man suveniers kaufen kann (an dieser stelle möchte ich nochmal auf die nahrungzubereitungsstätten und 7elevens hinweisen). wir haben noch nicht mal iiiiirgendwo postkarten gesehen.

furzen in der öffentlichkeit scheint geduldet zu werden. auch drei mal hintereinander. laut. in der lobby.

asiatisches frühstück ist mir suspekt.

update #1:

taipei ist ein dorf.

das tarifsystem der metro ist idiotensicher. man muss die sprache nicht lesen können und niemanden fragen. das würde ja auch nichts bringen.

update #2:

polizeiwagen fahren hier immer mit leuchtenden sirenen, aber ohne martinshorn durch die gegend, wenn sie nich im einsatz sind. …oder hier ist immer was los.

die springbrunnen+licht show vor der sun yat-sen memorial hall sollte man unbedingt verpassen.

die taiwanesen wissen wie man gedenkstätten für führungspersönlichkeiten baut.

man kann einen latte für 4€ trinken, der es auch wert ist.

obst schmeckt hier nach obst. papaya <3

update #3:

wärend man selber am liebsten 3 mal täglich das t-shirt wechseln möchte, trägt man hier gefütterte stiefel.

der tüv rheinland scheint hier sehr oft seine finger im spiel zu haben.

入口 heißt eingang
出口 heißt ausgang

update #4:

habe in den letzten 9 tagen nur einmal eine gabel in den händen gehalten und freiwillig wasabi an sachen rangemacht.

man muß unbedingt mit stäbchen essen können hier. ich hab auch jemanden verzweifeln sehen.

ich glaube das war gerade die gruseligste taxifahrt meines lebens, es sei denn ich habe eine andere schon verdrängt.

ich hab mich noch nie im urlaub so sicher gefühlt wie hier.

man kann nichts kaufen ohne den kassenbon mitzunehmen. er wird einem zur not hinterher gebracht.

update #5:

ich glaube die fahrt zum flughafen war die gruseligste taxifahrt meines lebens, es sei denn ich habe eine andere schon verdrängt.

taxifahrer können, natürlich, auch kein englisch, aber dass es an „international airport“ scheitern würde, hätten wir auch nicht gedacht.

update #6, ab jetzt hong kong

es leben hier zu viele menschen für die fläche die geboten wird. es ist immer und überall voll.

es fahren hier viele busse. v i e l e busse. doppelstockbusse. mindestens einen meter höhere als wir sie kennen. und dann noch auf der falschen seite.

es gibt doppelstockstraßenbahnen und disneyland.

the symphony of lights muss man sich unbedingt nicht angucken.

nachts sieht der blick rüber nach hong kong island aus wie bildtapete.

der 10HK$ schein sticht jeden ehemaligen guldenschein aus. der hat sogar ein guckloch.

in sachen hochhäuser kann new york echt nach hause fahren.

die fahrkarte für den öpnv heißt octopus-card. warum auch immer. ist aber wahnsinnig praktisch.

es gibt rolltrepen die zu den besseren wohnvierteln führen. man braucht etwa 20 minuten nach oben. das sind wirklich viele rolltreppen. und anschließend kann man sich super verlaufen.

der urwald, den es noch stellenweise gibt, ist beeindruckend.

sie müllabfuhr ist in privater hand, wird aber vom gesundheitsamt kontrolliert und müssen drei mal am tag die mülleimer leeren, sonst gibt’s haue. nen müllwagen haben wir dennoch nie gesehen.

hong kong ist sauber, (das liegt vielleicht an den horenden strafen, die schon dafür drohen, wenn man z.b. papier in die aschenbechervorrichtung an mülleimern wirft) wenn man von der luft absieht.

für die nächste reise hierher unbedingt kleine karten vorbereitet auf denen auf chinesisch und englisch sinngemäß steht: „vielen dank, aber ich trage keine uhren und schon gar keine gefälschten. ich fühle mich geehrt und bedanke mich für ihre bemühungen. ich wünsche ihnen einen schönen tag und weiterhin viel erfolg bei ihren geschäften.“ bei bedarf kann man nich drunterschreiben: „UND SAG ALL DEINEN FREUNDEN BEACHEID, WEIL IHR GEHT MIR ECHT AUF DIE EIER!“. oder vielleicht gleich als t-shirt.

es folgen ein paar erinnerungshilfen für mich. man braucht hier nicht weiterlesen.

das ist halt tee du pfeife.
da würde ich gerne mit meinem kajak mal langfahren
sunmoonlake
very convenient, ja, mhh
follow the hand
paue
bin ich jesus? hab ich klapperln an?

TBC

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2 Kommentare

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