Nobelpreisfrage

Ich lege mich fest. Das tue ich zwar jedes Jahr und bin dadurch dann bisher auch jedes Jahr wieder enttäuscht worden. Doch dieses Jahr wird alles anders, ganz sicher. Nicht umsonst sind wir ja dieses Jahr in Stockholm, der Stadt, in der die Nobelpreise vergeben werden. Und so können wir uns dann die T-Shirts vom Leibe reißen und jubelnd auf die Straße stürmen, wenn denn morgen Mittag Philip Roth endlich und verdient der Nobelpreis für Literatur zugesprochen wird.
Das sollte an kessen Thesen und Ausdemfensterlehnungen für den heutigen Abend genug sein. Morgen entscheidet sich dann, ob ich mit Stolz geschwellter Brust (oder wie Hanni einst meinte: mit stolz geschwelltem Schritt) auf die Straße gehen kann oder wieder der Falschvoraussagen bezichtigt werden kann. Bei den Buchmachern steht auf jeden Fall ein Amerikanischer Autor hoch im Kurs, oder gerade nicht, also, ähem, was ich sagen will, die Quote für einen Amerikaner ist eher schlecht. Srilankesen könnten Geld bringen. Gibt es da jemanden im näheren Umfeld, der sich mit dieser Nationalliteratur auskennt und der hier einen Gastbeitrag verfassen möchte? Ich würde mich freuen.

Veröffentlicht von konrad.

Eighty percent of success is showing up.

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